Mit dem Ziel, Suizide und Suizidversuche zu reduzieren, hat die Luzerner Psychiatrie AG gemeinsam mit Gesundheitsförderung Schweiz und weiteren Trägern das Projekt SERO (Suizidprävention Einheitlich Regional Organisiert) ins Leben gerufen.
SERO setzt sich in den Kantonen Luzern, Obwalden und Nidwalden dafür ein, Suizide und Suizidversuche zu verhindern und die damit zusammenhängende Inanspruchnahme von Gesundheitsdienstleistungen im Versorgungsgebiet der Luzerner Psychiatrie AG zu reduzieren. Dafür werden folgende Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit innerhalb der Projektförderung Prävention in der Gesundheitsversorgung bei Gesundheitsförderung Schweiz umgesetzt:
01 Etablierung der PRISM-S-Methode, welche Fachpersonen mit suizidgefährdeten Personen zur visuellen Suizidrisikoeinschätzung anwenden.
02 Einsatz eines Sicherheitsplans, der von suizidgefährdeten Personen individuell ausgefüllt werden kann. Dieser soll persönliche Gründe wiedergeben, die für das Leben sprechen, und individuelle Frühwarnzeichen, bewährte Strategien sowie Kontaktdaten von Vertrauenspersonen und Anlaufstellen beinhalten.
03 Durchführung von ensa Kursen «Erste-Hilfe-Gespräche über Suizidgedanken», in denen Angehörige und Interessierte befähigt werden, Erste Hilfe bei Suizidgefährdung zu leisten.
04 Selbstmanagement-App für suizidgefährdete Personen